Outing in der Bewerbung

Ich bin schon längere Zeit am Überlegen, ob ich mich in meinen Bewerbungen als Blogger „outen“ soll.

Vor allem bei E-Mail-Bewerbungen denke ich öfter dran, in meinem Lebenslauf „Bloggen“ als Hobby anzugeben.

Einerseits gebe ich ja dann damit bekannt, dass ich mich mit neuen Medien beschäftige, andererseits kann dann der potentielle Arbeitgeber sehen, was ich mache, wie ich über manche Dinge denke oder wie ich meine Freizeit gestalte.

Außerdem ist das Thema „Bloggen“ nicht direkt mit der Arbeit eines Bürokaufmanns verbunden.

Es wird wahrscheinlich auf den Unternehmensbereich, den Job und meine Laune ankommen, ob ich vielleicht doch irgendwann mal ein paar Buchstaben mehr auf den Lebenslauf drucke und meine E-Mail-Signatur drin lasse…

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7 Antworten zu Outing in der Bewerbung

  1. Ralf sagt:

    Interessante Frage. Einerseits wäre es natürlich Werbung für dich, dass du dich „mit Computer gut kannst“. Aber dem Arbeitgeber so „einen Blick in deine Unterhosen“ aufzudrängen — ich weiß nicht. Das geht ihn nichts an.

    Aber dir muss natürlich klar sein, dass dein potenzieller Arbeitgeber dein Blog natürlich auch so finden kann. Das trifft für alle Blogs zu, bei denen man irgendwie auf die Identität des Betreibers schließen kann. Und das wird wohl auch oft unterschätzt.

    Ich würde es nur bei Bewerbungen angeben, bei denen die Stelle explizit mit den „neuen Medien“ zu tun hat. Ansonsten – nö, das ist dein Privatleben.

  2. Finde ich auch, dein Blog ist deine Privatsache!

  3. luziana sagt:

    denke auch als mg z.b. ist es was anderes, aber als buerokaufmann wuerde ichs nicht reinstellen. ist dein chef googlemaessig bisserl fit, koennte er es auch so findne.. aber das ist dann wieder ne andere geschichte

  4. dabear sagt:

    Stimme mit Ralf überein, das du deinen Blog nur angeben solltest wenn sich die Stelle explizit auf die neuen Medien beruft.
    Einem anderen dein Privatleben auf dem Präsentierteller zu servieren finde ich bedenklich.
    Allerdings, und das is das skurrile der Thematik, stört es dich ja offensichtlich nicht, das jeder mit einem Internetanschluss in dein Wohnzimmer gucken kann. Schließlich führst du diesen Blog freiwillig. Da musst du auch damit rechnen, das du Leuten Dinge erzählst die sie eigentlich nichs angehen.

  5. Tanky sagt:

    Also ich habe mir jetzt extra mal eine neutralel und seriöse Emailadresse zugelegt, damit mein Arbeitgeber in spe von meinen sonstigen Freizeitaktivitäten nichts mitbekommt… der muss ja nicht alles wissen 🙂
    Falls man dein Blog über deinen Namen findet, wissen die eh bescheid, aber ich glaube, das tut man nicht…. !

  6. Phil sagt:

    Ich gehe eigentlich davon aus, dass dort wo ich mich nach meinem Studium bewerbe ohnehin gegoogelt wird.
    Von daher halte ich meinen Blog auch eher als Abwehrschirm, ich freu mich wenn man meinen Namen eingibt und dann mein Blog kommt. Dort hab ich es in der Hand was über mich drinn steht.
    Im Gegenteil ich kann im Prinzip sogar Werbung für mich machen.

    Aber – ich würde es nie in die Bewerbung reinschreiben.
    Wer Googelt rechnet damit etwas über mich zu finden, in meiner Branche wäre es wohl auch schlecht wenn ich im Web gar nicht aufzufinden wäre, dann darf der auch meinen Blog finden.
    Wer aber nicht sucht, braucht auch keine privaten Zusatzinformationen über mich.

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