Anzucht-Gewächs-Haus

Gut, dass wir im Haus so viele Fensterbänke haben. Nicht nur bei Ralf, auch bei uns wurde mit der Aussaat begonnen…

Wenn es doch auch nur Tomaten und vielleicht Paprika oder anderes Gemüse wäre.

Fast jedes Fensterbrett – egal welche Himmelsrichtung – ist aktuell mit Setzlingen, Zwerglingen und anderen Anzüchtlingen sämtlicher Gemüse und Blumenarten besetzt.

Und: da kommt noch mehr!

Zugegeben, wir haben ein paar Töpfchen Asyl gewährt, auch kommen noch ein paar der Pflanzen weg.

Alles können wir in unserem noch nicht fertigen Garten natürlich nicht einpflanzen.

§ 37 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 StVO – „Grüner Pfeil“

Liebe Straßenverkehr-Mitbenutzer,

in der letzten Zeit fällt mir gehäuft auf, dass viele von euch nicht wissen, wie bei sogenannten Wechsellichtzeichen (Volksmund: Ampel) mit dem Lichtzeichen ‚Grüner Pfeil‘ verfahren wird. Ein Beispiel siehe rechts, selbstverständlich in verschiedene Richtungen erhältlich.

Auszug aus § 37 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 StVO und VwV-StVO:

Grüner Pfeil: „Nur in Richtung des Pfeils ist der Verkehr freigegeben“.

Ein grüner Pfeil links hinter der Kreuzung zeigt an, dass der Gegenverkehr durch Rotlicht angehalten ist und dass, wer links abbiegt, die Kreuzung in Richtung des grünen Pfeils ungehindert befahren und räumen kann.

Pfeile in Lichtzeichen
Solange ein grüner Pfeil gezeigt wird, darf kein anderer Verkehrsstrom Grün haben, der den durch den Pfeil gelenkten kreuzt; auch darf Fußgängern, die in der Nähe den gelenkten Verkehrsstrom kreuzen, nicht durch Markierung eines Fußgängerüberwegs Vorrang gegeben werden. Schwarze Pfeile auf Grün dürfen nicht verwendet werden.

Was ist daran nicht zu verstehen?

Ist doch alles ganz einfach: Wenn der Pfeil in meine Wunschrichtung grün ist, der Gegenverkehr langsam auf seine Ampel zu rollt oder bereits steht, quere und räume ich die Kreuzung.
Zügigst.

Nein, ich muss nicht warten, bis der Gegenverkehr vorhanden ist, komplett steht oder selbst wieder grün hat.

Nein, ich muss nicht mitten in der Kreuzung stehen bleiben und dann in Schrittgeschwindigkeit weiter fahren, während hinter mit die Meute wartet, was bei kurz geschaltenen Ampeln besonders nett ist.

Und nein, ich darf das nicht mit dem Grünpfeil (§ 37 Abs. 2 Nr. 1 Satz 8 bis 10 StVO – auch bekannt als Ossipfeil) verwechseln.

Bei weiteren Fragen: Einfach mal bei der Fahrschule oder der Polizei fragen.
Oder einfach den Führerschein abgeben.

was so war…

Kurzes Update was so war, da es hier etwas (zu) still ist.
Hier der Sommer in kleinen Bildern, Herbst ist ja noch fast. Dazu vielleicht noch mehr.

Was noch kommt? Das erzähle ich auch ein anderes Mal… 😛

August:

Nagelluxation linker Mittelfinger:

Wetter (Schwimmbad):

Blick nach oben. #nofilter

Ein von Rööö (@der_roe) gepostetes Foto am

September:
weiterlesen…

Stromausfall – wie man die Straße alternativ beleuchtet

Komplette Stromausfälle sind ja selten. Mal kurz weg, kommt mal vor.

So auch gestern, kurz vor 22 Uhr, plötzlich die komplette Wohnung dunkel.
Mit der Taschenlampe zum Sicherungskasten, so ein FI kann ja mal fliegen.
Noch nie stand ich so verwirrt vor dem Sicherungskasten. Alle drin. FI raus, rein. Nix.

Mal aus dem Fenster schauen. Mh. Alles finster. Wohl was Größeres.
Na gut. Eine rauchen, was soll man sonst machen.

Da trifft man dann auf Anwohner des Hochhauses nebenan, leicht panisch.
„Es brennt in der Tiefgarage!!! Holt die Feuerwehr!!!“
Darauf hingewiesen, dass das Notstromaggregat für ihren Aufzug und Treppenaufgang läuft und das vermutlich die Abgase sind, das Teil läuft ja (zum Glück) so gut wie nie. Und es ist knappe 40 Jahre alt. Das stinkt und qualmt halt.
Die Abluft kommt halt aus dem Schacht der Belüftung der Tiefgarage. Hat man damals halt so gebaut.

Gelernt: Panik verursacht wohl temporäre Taubheit.
Der besorgte Nachbar fühlte sich dazu berufen, die Feuerwehr wild mit der Taschenlampe fuchteln zu erwarten und einzuweisen.

Übrigens: Wenn die Leitstelle hört, dass ein Hochhaus (eventuell) brennt, kommt übrigens nicht nur der Kommandant mit zwei Feuerwehrmännern und einer Kübelspritze.
Es wird quasi alles alarmiert, was zwei Beine und vier Reifen hat:

Und diese Auflistung ist nur eine grobe Schätzung. Vermutlich waren da noch mehr.

f_wehr1

Licht hatten wir auf jeden Fall. Mehrere Lichtmasten ballern da einige tausend Watt in den dunklen Himmel.
Voll aufmunitionierte Feuerwehrleute mit Atemschutz durchkämmen sämtliche Außenanlagen (war ja gut hell) und Tiefgaragen, Schläuche werden vorsorglich ausgerollt (man hat sie ja dabei) und ein Feuerwehrmann medizinisch versorgt, der Knöchel hat sich nicht mit dem Bordstein vertragen.

Und was hat sich rausgestellt?
Es war natürlich nix. Gaaaar nix.
Außer Stromausfall. Und einem laufenden Notstromaggregat. Und besorgten Anwohnern. Die ihre Kinder in Decken gewickelt auf die Straße tragen.
Gut, der Aggregatsraum wurde entlüftet. Sie waren da, also wird was gemacht.

Wenigstens weiß jetzt jeder hier, dass die Feuerwehr innerhalb weniger Minuten da ist, wenn es nun doch mal brennt.