goldene Karte, goldenes Problem

Auch die VR-Bank Würzburg hat ja jetzt die güldenen Mitglieds-Supervorteilstralala-Karten ausgegeben.

Schön, gleich mal den Chip auf der neuen Karte mit Geld befüllen, die alte gleich mal entladen. Das mit dem Chip ist ja eh ganz praktisch, man muss die Karte ja eh in den Automaten stecken (seit 7 Jahren übrigens), ist für mich ja eh nur der Notgroschen.

Entladen war ja das geringste Problem, dafür braucht man ja keine PIN.

Das Goldstück dem Automaten gefüttert, Geldkartenfunktion aufgerufen, „Geldkarte aufladen“, PIN eingegeben.

Und zack:

diepinwurdezuoftfalscheingegeben

Gut, ich bin mir bei der PIN nicht immer ganz sicher, ich schwanke bei der letzten Ziffer immer zwischen zwei Zahlen. Kann man ja in der Regel ausprobieren, früher wurde erst nach dreimaligem PIN die Karte entwertet.

Wie kann ich bei der ersten Benutzung, sie wurde vorhin erst im Porte­mon­naie verstaut, schon die PIN „zu oft“ falsch eingeben? Wird das auf der Karte oder auf dem Server gespeichert?

Vielleicht will mich auch meine Bank einfach nicht mehr…

Frauen und die inneren Werte. Oder sowas ähnliches.

Eines vorab: ja, es könnte ab hier Verallgemeinerungen geben. Es sollte sich niemand angegriffen fühlen. Und es soll auch nicht frauenfeindlich wirken.
Soll nur so eine objektive Einschätzung sein.

Manche schauen Frauen übrigens doch auf die inneren Werte.
Ok, jetzt nicht die inneren Werte, die man denkt.

Nein, eher auf Leber und Geldbeutel. Aber eigentlich ist das ja das Gleiche.

Warum auf die Leber? Ganz einfach erklärt:
Was ist an einem Mann interessant, der sagt: „Hey, letztes Wochenende war ich mal wieder so richtig nüchtern“?
Richtig, nichts; eigentlich sogar noch weniger als nichts. Langweilig.
Wenn ein Kerl jedoch sagt: „Hey, gestern Abend nach drei Jacky-Cola, zwei B52 und vier kleinen Bier erstmal wieder alles rausgekotzt, meinen Magen dann aber mit drei doppelten Jägermeister wieder beruhigt und dann noch einen Long Island Ice Tea und ein paar Kurze hinterher. War ein geiler Abend“.
Ja, da werden die weiblichen Ohren gespitzt. Scheinbar interessant, der Kerl. Woah. Und so garnicht langweilig.
So komme ich natürlich auch zu Punkt zwei.

Dem Geldbeutel.

Wenn ein Mann eine solche Alkoholflut wegkippt, muss ja eins da sein: Geld. Viel Geld.
Ja, ohne Geld ist man (fast) nichts auf dieser Welt. Als Mann. Große Wohnung hier, fette Karre da, Wochenende saufen gehen, Markenklamotten, Schmuck. Wuh, ein Mann!
Und Frauen stehen auf Geld. Ok, manche.
Warum auch nicht, es lässt sich doch leichter Shoppen, wenn man weiß, dass einer mit Geld dabei ist und dann auch bezahlt, wenn die eigene EC-Karte glüht und das Lesegerät die Zahlung verweigert.
Ok, vielleicht ein wenig übertrieben, aber eventuell ein wenig Wahrheit dran.

Ich sollte jetzt vielleicht ein paar Gegendarstellungen bringen. Mach ich auch.

Ok, nüchterne Männer sind vielleicht wirklich langweiliger als betrunkene. Aber vielleicht haben die halt einfach noch Hirn und wollten den Tag nach dem Alkoholexzess einfach produktiv nutzen oder sie brauchen ihn zum Entspannen, weil sie die ganze Woche gearbeitet haben.
Was? Hirn? Achso, das ist egal. Mh…

Und zum Thema Geld.
Große Wohnung könnte man sich eventuell leisten, will man aber nicht. Ok, eigene Wohnung ist schön, aber wenn Wohneigentum elterlicherseits bewohnt wird, ist es klar billiger. Uh, ja, Eigentum. Denkt mal an die Zukunft, da spart man sich die Miete! Jaha!
Und Thema „fette Karre“, klar wäre so ein Sportwagen mit zweihundertsiebzehn Pferden und zweieinhalb Litern Hubraum cool und macht was her. Aber was bringt es denn? Genau, nix. Ahh halt, es kostet sogar.
Ja, von manchen Geschlechtsgenossen wird das wohl manchmal zur Kompensation genommen. Aber das wäre ein anderes Thema.

Vielleicht lerne ich auch nur die falschen Frauen kennen. Möchte jemand meine Korbsammlung sehen?

Liebe Postbank,

nur, weil ich in eurer Filiale ein Päckchen aufgebe, heißt das nicht gleichzeitig, dass ich mit meiner Bank unzufrieden bin.

Ich weiß, Kunden zu finden ist manchmal schwierig, aber auch diese penetrante Fragerei der Mitarbeiterin bringt nicht umbedingt den erwünschten Aquiseeffekt!

Außerdem zahle ich bei meiner Bank weniger Kontoführungsgebühren, da der bei euch benötigte Geldeingang bei meinem Konto nicht erreicht wird. Und für Fünf-Komma-irgendwas Euro monatlich ist mir das zu teuer!

Vielen Dank für die Belästigung!