Da möchte ich kein Notfall sein…

Ich hatte meinen heutigen freien Nachmittag so schön geplant.
Kommt ja wirklich selten vor, dass ich mir den kompletten Nachmittag verplane.

Heute wurde jedenfalls alles umgeschmissen.

Ich habe geschlagene 2,5 Stunden in der Notaufnahme der Missionsärztlichen Klinik verbracht.
Nein, nicht wegen mir. Mir ging es gut, körperlich. Die vormals seelisch und nervlich gute Verfassung schwand mit der Zeit.

Meine Tante hat es im Hof auf die Schnauze gelegt. Nicht direkt auf die Schnauze, eher auf den Arm und die Hand. Rückwärts.
Ergebnis: Distale Radiusfraktur.

Warum ich da überhaupt dabei war?
Einer musste sie ja wieder heimfahren. Hingefahren hat haben sie zwei mundfaule und lahmarschige Sanitäter.

Es tat sich jedenfalls zwischendrin nix. Überhaupt nix. Angeblich eine Besprechung. Aha.

Ich würde zu gerne wissen, was passiert wäre, wenn ein Schwerverletzter angekommen wäre… Oder halt. Ich will es wohl nicht wissen…

Erst auf den Parkplatz schauen!

Wenn man an einem Samstag Mittag zum goldenen M fährt, sollte man erst den Parkplatz optisch abtasten.

Sollten sich dort mehrere Familienkutschen mit Kindersitzen befinden, ist es ratsam, erst die Lage an der Kasse auszuloten.

Es kann nämlich passieren, dass alle vier geöffneten Kassen mit Eltern verstopft sind, die eine Massenbestellung für eine sechsköpfige Familie tätigen.

Spätestens dann hat man Zeit!

Umzug mit Plan

Wenn ich das nächste Mal bei einem Umzug helfe, möchte ich einen genauen Zeitplan, den jeder einhält.

Nicht so wie heute, dass man mit vollem Anhänger und vollem Auto vor der neuen Wohnung steht, nichts ausladen kann, weil:

  • noch nicht alle Wände tapeziert sind
  • tapezierte Wände noch nicht gestrichen sind
  • nirgends Platz zum Abstellen ist.

Und nicht mal eine Mahlzeit war bereitgestanden.
Da räumt man zu zweit innerhalb von 2,5 Stunden die halbe Wohnung leer und kriegt nichtmal ne ordenliche Brotzeit.